Trainerdiskussion bei Schalke: Wie lange ist Grammozis noch zu halten?

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Der FC Schalke 04 ist einer der großen Traditionsvereine des deutschen Fußballs. Insgesamt siebenmal errangen die Gelsenkirchener die deutsche Fußballmeisterschaft. Zudem wurde man zehnmal Vizemeister, zuletzt 2018. Seitdem ging es allerdings bergab. Mit dem Abstieg in die 2. Liga zum Ende der vergangenen Saison war für die Knappen der vorläufige Tiefpunkt erreicht. Dimitrios Grammozis hatte am 2. März 2021 das Traineramt in Schalke, als der Verein mit neun Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz am Tabellenende stand. Grammozis konnte in den sieben verbleibenden Spieltagen der Saison 2020/21 den Abstieg nicht verhindern. Der direkte Wiederaufstieg ist zweifelsohne das klare Saisonziel. Zwischenzeitlich sah es damit gar nicht so schlecht aus. Nach zuletzt drei Niederlagen in Folge wird der Druck auf den Trainer aber immer stärker.

Schalke steht nach dreizehn Spieltagen in der zweiten Liga auf dem fünften Tabellenplatz, mit 22 Punkten nur zwei vom Relegationsplatz und nur drei von einem sicheren Aufstiegsplatz entfernt. Also eigentlich gar nicht so schlecht. Nach der dritten Pflichtspiel-Niederlage in Folge waren in der Veltins-Arena dennoch erste Pfiffe zu hören.

Sportdirektor Schröder: „Der Trainer steht nicht zur Debatte“

Nach der 2:4-Heimniederlage gegen Darmstadt waren am vergangenen Sonntag im Stadion deutlich erste Unmutsäußerungen zu hören. Auch in den sozialen Netzwerken tauchen nun Forderungen nach einer Trainer-Entlassung auf. Schalkes Vereinsführung bekennt sich jedoch einstweilen vorbehaltlos zum Trainer.

Im Interview mit dem Fernsehsender Sky antwortete Sportdirektor Rouven Schröder auf die Frage, ob es eine Trainer-Diskussion gäbe, ohne zu zögern: „Nein.“ Grammozis stehe nicht zur Debatte.

Es ginge vielmehr darum, die vielen Fehler abzustellen. Man rede viel miteinander, analysiere die Situation. Das werde man auch diesmal tun. Schalke-Sportvorstand Peter Knäbel erhöht derweil den Druck.

Der Auftritt gegen Darmstadt sei insgesamt enttäuschend gewesen. Die Leistung reiche nicht, um in der zweiten Liga Spiele zu gewinnen, das müsse allen klar sein. Spieler, Trainerteam und Staff seien gefragt, so Knäbel.

Aufstieg in Gefahr: Schalker Fans verlieren die Geduld

Die Pfiffe nach dem Darmstadt-Spiel waren verhalten, aber doch deutlich vernehmbar. In den sozialen Netzwerken äußern Fans die Meinung, mit dem klaren Bekenntnis zu Grammozis unmittelbar vor der Länderspielpause erneut eine Chance vertan und Zeit verspielt zu haben.

Sportdirektor Schröder sagte, man werde in der Länderspielpause die Dinge aufbereiten und die Zeit nutzen, um solche Fehler wie im letzten Spiel künftig zu vermeiden. Viele Fans hätten gern gesehen, dass die Aufbereitung der Dinge in der Pause mit einem anderen Trainerteam angegangen worden wäre.

Hat der Verein schon einen Plan B?

Dem Vernehmen nach sollen die Schalke-Bosse bereits nach der Abstiegssaison darüber nachgedacht haben, den Umbruch im Kader auch mit einem völlig neuen Trainerteam zu vollziehen. Angeblich soll Sportdirektor Schröder bei Steffen Baumgart nachgefragt haben, der sich dann aber bekanntermaßen für den 1. FC Köln entschieden hatte.

Die „Bild“ glaubt zu wissen, dass die Schalker Vereinsführung längst einen Plan B habe, sollte sich der Abwärtstrend weiter fortsetzen.

Nach der Länderspielpause zu Werder Bremen

Auf Schalke warten nach der Länderspielpause schwere Aufgaben, mit einer Reihe von Spielen gegen direkte Aufstiegskonkurrenten. So müssen die Knappen am 20. November zunächst das schwierige Auswärtsspiel gegen Werder Bremen bestehen. Danach folgen bis Weihnachten mit Teams wie unter anderem St. Pauli, dem 1. FC Nürnberg und dem HSV weitere schwere Gegner.

Das werden für Schalke und seinen Trainer entscheidende Wochen. Man kann hier das Fundament für den Aufstieg legen, oder ihn verspielen. Werden zu viele dieser Spiele verloren, wird Grammozis bei Schalke kaum zu halten sein.

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