Vorhersage und Tipp für St. Pauli – BVB am 18.01.22: Wenn der FC St. Pauli am Dienstag, 18. Januar 2022, um 20.45 Uhr im Rahmen des Achtelfinales des DFB-Pokals Borussia Dortmund empfängt, sind die aktuellen Zuschauerbeschränkungen nochmals bitterer. Lediglich 2.000 Fans dürfen vor Ort dabei sein, wenn die Kiezkicker die große Überraschung schaffen und den als Titelverteidiger sowie nach dem Aus des FC Bayern München auch als Top-Favoriten anreisenden BVB aus dem Wettbewerb kegeln wollen.
Beide Vereine standen sich bisher in 21 Pflichtspielen gegenüber. Die Bilanz fällt dabei mit 15 Siegen von Borussia Dortmund, vier Unentschieden und nur zwei Erfolgen des FC St. Pauli überaus einseitig aus.
Als Mutmacher vor dem aktuellen Pokalduell dient St. Pauli aber, dass beide Erfolge gegen den BVB am heimischen Millerntor gelangen, wo allerdings bei einem Remis auch schon acht Mal verloren wurde.
FC St. Pauli gegen Borussia Dortmund: Das ist die Ausgangslage
Der Tabellenführer der 2. Bundesliga erwartet den Zweiten der Bundesliga. Schon alleine anhand dieser Platzierungen wird deutlich, dass beide Klubs über den DFB-Pokal hinaus große Ziele verfolgen.
Und doch wollen beide natürlich unbedingt im Pokal dabei bleiben. St. Pauli sicherlich auch wegen der attraktiven Verdienstmöglichkeiten, der BVB vor allem wegen der vergleichsweise großen Chance auf einen Titel.
Denn in Dortmund hat man natürlich mit Freude zur Kenntnis genommen, dass der FC Bayern bereits in der 2. Runde des DFB-Pokals gescheitert ist. Direkt danach war der BVB bei allen Buchmachern sofort der Top-Favorit auf den Gewinn des DFB-Pokals 2022. Und genau das ist jetzt das große Ziel der Mannschaft von Trainer Marco Rose.
Da wäre es absolut fatal, wenn die Borussia ausgerechnet bei einem Zweitligisten scheitern würde. Man darf also davon ausgehen, dass der BVB das Match am Dienstag mit höchster Konzentration und Motivation angehen wird.
Die Formkurve: FC St. Pauli
Der FC St. Pauli hat es geschafft, den Schwung aus einer starken Rückrunde, mit der 2020/21 der Klassenerhalt gesichert wurde, in die neue Saison mitzunehmen. Ein 3:2-Sieg im DFB-Pokal beim 1. FC Magdeburg, dem in Runde zwei bei Dynamo Dresden ein weiteres 3:2, diesmal aber nach Verlängerung, folgen sollte, ging einher mit sieben Punkten aus den ersten drei Ligaspielen.
Zwei der nächsten drei Partien gingen dann zwar verloren, doch anschließend legte die Mannschaft von Trainer Timo Schultz eine Serie von sechs Pflichtspielsiegen am Stück hin.
Bei Werder Bremen (1:1) und beim SV Darmstadt 98 (0:4), lief es danach zwar weniger rund, doch gegen den SV Sandhausen (3:1), beim 1. FC Nürnberg (3:2) und gegen den FC Schalke 04 (2:1) gelangen erneut drei Siege am Stück.
Vor Weihnachten bei Fortuna Düsseldorf (1:1) und bei Holstein Kiel (0:3) blieb St. Pauli allerdings zweimal sieglos und musste nun am Samstag froh darüber sein, zum Pflichtspielauftakt gegen Erzgebirge Aue (2:2) in der Nachspielzeit einen Punkt gerettet zu haben.
Nachdem die ersten acht Saisonheimspiele allesamt gewonnen wurden, ließen die Kiezkicker somit erstmals am heimischen Millerntor Federn.
Die Formkurve: Borussia Dortmund
Mit dem perfekten Start ins neue Jahr bei Eintracht Frankfurt (3:2) und nun am Freitag gegen den SC Freiburg (5:1) hat Borussia Dortmund deutlich gemacht, im Rennen um die deutsche Meisterschaft die Flinte noch nicht ins Korn geworfen zu haben.
Dabei kostete nach lange positivem Saisonverlauf der Dezember mit dem 2:3 im direkten Duell gegen den FC Bayern, aber auch den Punktverlusten beim VfL Bochum (1:1) und bei Hertha BSC (2:3) einiges an Boden auf den großen Konkurrenten.
Enttäuschend war derweil fraglos das internationale Abschneiden, bedeutete der dritte Platz hinter Ajax Amsterdam und Sporting Lissabon doch den Abstieg aus der Champions in die Europa League.
Im DFB-Pokal indes gab sich die Mannschaft von Trainer Marco Rose keine Blöße und ließ einem lockeren 3:0 in der ersten Runde bei Drittligist SV Wehen Wiesbaden ein zwar spätes, aber dennoch ungefährdetes 2:0 im Heimspiel gegen Zweitliga-Schlusslicht FC Ingolstadt folgen.
Wett-Tipp & Prognose: FC St. Pauli – Borussia Dortmund (18.01.2022)
Alleine anhand von einem Spiel Schlüsse zu ziehen, wäre natürlich übertrieben, doch glauben wir auch mit Blick auf die letzten Partien vor Weihnachten, dass dem FC St. Pauli keine einfache Rückrunde bevorsteht und der Aufstieg alles andere als ein Selbstläufer wird.
Während die Kiezkicker unserer Einschätzung nach ihr hohes Niveau nicht halten können, nimmt der BVB gerade augenscheinlich richtig Fahrt auf – und wird in der zuletzt gezeigten Verfassung auch am Millerntor einen Sieg landen. Unsere Entscheidung für einen Auswärtssieg mit der Quote 1,50 von Bet3000 ist deshalb recht eindeutig.
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