Die Belgier haben bei dieser Europameisterschaft mit der Vorrunden-Gruppe E eher eine der leichteren Gruppen erwischt. Das belgische Team ist das einzige Topteam der Gruppe, das man sogar zum erweiterten Favoritenkreis auf den Gewinn des EM-Titels rechnet. Auf die leichte Schulter nehmen sollte man die anderen Teams besser dennoch nicht. Es wäre nicht das erste Mal, das bei einem solchen Turnier ein Favorit gegen vermeintlich krasse Außenseiter böse Überraschungen erlebt. Gerade die Belgier, die bei den letzten beiden europäischen Titelkämpfen jeweils das Viertelfinale erreicht hatten, sollten wissen, dass man immer aufpassen muss. Denn bei der WM in Katar waren die „Roten Teufel“ in einer Gruppe mit Kanada, Marokko und Kroatien vorzeitig ausgeschieden. Die belgische Nationalelf bekam anschließend mit Domenico Tedesco einen neuen Trainer.
Die Slowaken waren noch nicht so oft bei internationalen großen Turnieren dabei, allerdings bei beiden letzten europäischen Titelkämpfen. Bei ihrem Debüt im Jahre 2016 erreichten die „Falken“ direkt das Achtelfinale, in dem sie dann gegen das DFB-Team mit 0:3 ausschieden. Bei der EM 2021 schied man in der Vorrunde aus, in Katar war man nicht dabei.
Belgien auf der anderen Seite erreichte bei der letzten EM das Viertelfinale, in dem man dann gegen den späteren Titelträger Italien ausschied (1:2). Los geht´s am 17. Juni in Frankfurts Deutsche-Bank-Parkstadion um 18 Uhr, wir offerieren eine Prognose auf den Spielausgang.
Belgien gegen Slowakei: Das ist die Ausgangslage
Belgien ist in der EM-Gruppe E mit Gegnern wie Rumänien, der Ukraine und dem Auftaktgegner Slowakei der klare Favorit. Für die Tedesco-Elf ist ein Sieg gegen die Slowakei Pflicht. Bei einem Remis oder selbst im unwahrscheinlichen Fall einer Niederlage hätte man in den ausstehenden Partien dann aber immer noch die Möglichkeit, die Scharte auszuwetzen und sich für das Achtelfinale zu qualifizieren.
Für die Slowakei gilt das erst recht. Natürlich würde man gegen Belgien gern ein Remis oder sogar einen Sieg erringen. Sollte es im Spiel gegen die Belgier dennoch die erwartete Niederlage geben, hätte man immer noch Chancen, sich gegen die restlichen Gegner als Gruppenzweiter oder einer der vier Gruppendritten für die Achtelfinal-Runde zu qualifizieren.
Belgien – Slowakei: Der direkte Vergleich (h2h)
Belgien und die Slowakei haben erst zweimal gegeneinander gespielt. Erstmals traf man bei einem Testspiel des Jahres 2002 aufeinander, das 1:1-Unentschieden endete. Bei der zweiten Begegnung im Jahre 2013, ebenfalls ein Freundschaftsspiel, gewann Belgien mit 2:1.
Belgien – Slowakei: Die Wettquoten
Belgien ist zweifelsohne der Favorit dieser Partie. Die Roten Teufel erhalten Sieg-Quoten von 1.46 bis 1.48, für den Underdog Slowakei finden sich Quoten zwischen 6.20 und 6.75. Die Quoten für das Unentschieden liegen zwischen 4.30 und 4.54.
Die Formkurve: Belgien
Die belgische Mannschaft gehört bei der bevorstehenden EM zum erweiterten Favoritenkreis. Die Roten Teufel haben unter Domenico Tedesco noch kein einziges Spiel verloren, die letzte Niederlage mussten die Belgier in Katar im Vorrunden-Spiel gegen Marokko hinnehmen (0:2).
Seit Tedesco bei den Belgiern die Zügel in der Hand hält, erzielte die belgische Equipe acht Siege und fünf Unentschieden. Im laufenden Jahr konnte man allerdings auch noch nicht gewinnen. Im März gab es zunächst gegen Irland ein wenig schmeichelhaftes 0:0 und anschließend gegen EM-Mitfavorit England ein achtbares 2:2.
Für die Belgier ist ein Sieg in ihrem Auftaktspiel sowie das Erreichen des Achtelfinals als Gruppenerster Pflicht.
Die Formkurve: Slowakei
Die Slowaken konnten sich im vergangenen Jahr auf direktem Weg für die EM 2024 qualifizieren und dabei die meisten ihre Spiele gewinnen; allerdings größtenteils gegen Leichtgewichte wie Luxemburg, Liechtenstein und Bosnien-Herzegowina.
Im laufenden Jahr konnten die von dem Italiener Francesco Calzona trainierte Slowaken noch nicht gewinnen. Im März gab es erst eine 0:2-Niederlage gegen Österreich, dann ein 1:1 gegen Norwegen.
Wenn die Slowaken eine Stärke haben, dann ist es (relativ) wohl eher die Defensive mit Spielern wie dem Kapitän Milan Škriniar, der bei Paris Saint-Germain unter Vertrag steht, oder dem 37-jährigen Hertha-Profi Peter Pekarik.
Wett-Tipp & Prognose: Belgien – Slowakei (17.06.2024)
Die Belgier sind allein schon aufgrund ihrer individuellen Klasse der haushohe Favorit dieser Partie, das sehen vor allem auch die Buchmacher so. Deshalb sind die Quoten für den Sieg der Roten Teufel mit 1.48 und darunter auch nicht so üppig.
Da wir ebenfalls an einen Sieg der Tedesco-Elf glauben, suchen wir nach einer Quoten-verbessernden Zusatzwette, die gleichzeitig die Gewinn-Aussichten nicht sonderlich schmälert.
Wir gehen davon aus, dass die Belgier mit Offensivkräften wie Lukaku, Trossard oder dem Leipziger Openda im Spiel gegen die Slowakei mehr als ein Tor erzielen werden (unter Umständen sogar deutlich mehr) und tippen deshalb auf Sieg Belgien und Belgien über 1,5 Tore, und finden dafür bei Betriot eine annehmbare 1.77-Quote.
