Es sollte der ganz große Karriere-Schritt sein. Marcel Sabitzer ist im Sommer vom RB Leipzig zum FC Bayern München gewechselt. Für unseren Mittelfeldspieler der Nationalelf könnte sich der Wechsel jedoch als größter Fehler seines Lebens herausstellen. Bisher hat der 27jährige aus Wels in der bayrischen Landeshauptstadt noch nicht Fuß gefasst. Richtig ist, dass der Einstieg für Sabitzer extrem kompliziert war. Er hat in Leipzig verletzungsbedingt fast die gesamte Vorbereitung versäumt. Nach seinen Last-Minute Wechsel nach München war er fast nur mit Aufbau- und Fitnessarbeit beschäftigt.
Hinzu kommt, dass Marcel Sabitzer im Mittelfeld mit Joshua Kimmich und Leon Goretzka zwei Ausnahmefußballer vor sich hat. Für den Österreicher ist es extrem schwierig seinen Platz in der eingespielten Bayern-Truppe zu finden.
Nagelsmann zählt Sabitzer sogar öffentlich an
Der FC Bayern hat in der deutschen Bundesliga bisher zwei Mal verloren, jeweils mit 1:2 gegen Eintracht Frankfurt sowie gegen den FC Augsburg. Beide Niederlagen werden mehr oder weniger Marcel Sabitzer angelastet.
Gegen Frankfurt hat im entscheidenden Moment seinen Gegenspieler aus dem Auge verloren, gegen Augsburg hat den Siegtreffer des Gegners mit einem katastrophalen Fehler eingeleitet. Erstmals wurde der Mittelfeldmann nach der Partie sogar von seinem Trainer Julian Nagelsmann öffentlich angezählt – ein ganz schlechtes Zeichen im Hinblick auf weitere Einsatzchancen.
„In Sabitzer steckt viel, viel mehr als man derzeit sieht. Wir freuen uns alle, wenn er bald wieder seine Topleistung bringen kann. Er hat das sonst immer Weltklasse gemacht auf dieser Position. Heute hat er nicht einmal einen solchen Ball gespielt. Vor dem Gegentor muss er den Ball einfach nach vorne weg spielen, macht er aber nicht“, so Nagelsmann nach der Derby-Niederlage.
Die bisherige Saison-Bilanz von Marcel Sabitzer
Marcel Sabitzer hat für den FC Bayern in der laufenden Saison noch kein einziges Match über die volle Spielzeit bestritten. Meist wurde er nur eingewechselt. Stand er in der Startformation, wurde vorzeitig vom Rasen geholt.
In der Champions League kommt der Österreicher in vier Spielen auf eine durchschnittliche Spielzeit von 34 Minuten. In der Bundesliga (unter Einrechnung der ersten beiden Begegnungen für Leipzig) hat der 27jährige durchschnittlich lediglich 32 Minuten gespielt. An einem Treffer war Marcel Sabitzer bisher in der laufenden Saison noch nicht beteiligt.
Die Karriere des Mittelfeldspielers
Seine Karriere hat der Mittelfeldspieler in den Jugendabteilungen beim FK Austria sowie bei Admira Wacker Mödling begonnen. Beim Wiener Vorstadt-Club hatte Sabitzer dann auch seine ersten Profi-Einsätze, ehe er über den SK Rapid zum RB Leipzig gekommen ist, mit einer kurzfristige Ausleihe nach Salzburg.
Bei den Roten Bullen in Österreich hat Marcel Sabitzer in 34 Spielen 19 Mal getroffen. Für den RB Leipzig stand er 177 Mal auf dem Rasen und hat dabei 40 Treffer erzielt. Sabitzer kommt bisher auf 58 Länderspiele und dort auf 10 Tore.
Die Auswirkungen auf die Nationalmannschaft
Noch ist Marcel Sabitzer in den Planungen von National-Trainer Franco Foda ein fester Bestandteil, keine Frage. Richtig ist aber auch, dass der National-Coach mittel- und langfristig nur auf Spieler setzen kann und wird, die in ihren Clubs auf die nötige Einsatzzeit kommen. Konkret, der Sabitzer Wechsel von Leipzig nach München kann mit dem Verlust des Stammplatzes in der ÖFB-Truppe verbunden sein.
Unsere Prognose: Der Karriere-Knick ist kaum zu reparieren
Wir sehen die Zukunft von Marcel Sabitzer in Münchner tatsächlich düster. Bei aller Qualität, die in unserem Mittelfeldmann steckt, an Joshua Kimmich und Leon Goretzka wird „Sabi“ nicht vorbeikommen. Die beiden Deutschen sind einfach stärker.
Irgendwann muss Marcel Sabitzer in den Spiegel schauen und sich selbst sagen, dass der FC Bayern einfach eine Nummer zu groß ist. Je früher sich der Mittelfeldmann für einen erneuten Vereinswechsel oder zumindest für eine Leihe entscheidet, umso besser. Hat der 27jährige beim deutschen Rekordmeister keine Einsatzzeiten, so wird er auch irgendwann für die Nationalmannschaft uninteressant.
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